Auf den Spuren von Herbert Bednarz (09.12.1938 - 19.09.2023)

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Die letzten Arbeitsjahre vor seinem Ruhestand hat Herbert im Landschafts-Förderverein verbracht. Von 1991 bis 1999 hat er im Verein die Landschaftspflegearbeiten geplant und koordiniert. Dabei konnte er seine Passion für die Natur nach Herzenslust einbringen. Der Eintritt in den Ruhestand war für ihn aber kein Grund sich zur Ruhe zu setzen. Er war ein ganz besonderer Landschaftsgestalter. In seinem Naturgarten an den Wittbrietzener Kiesteichen konnte man schon ins Schwärmen kommen und wäre am liebsten nicht wieder gegangen. Und wenn wir uns durch die Landschaft in der Nuthe-Nieplitz-Niederung bewegen, dann finden wir auch hier solche schönen Plätze, an denen wir uns besonders wohlfühlen. Genau dafür hat Herbert mit Leidenschaft gearbeitet. Vieles was uns inzwischen so selbstverständlich scheint, trägt seine Handschrift.
Auf dem Ortolanwanderweg spazieren wir entlang der Feldhecke, die uns erscheint, als wäre sie schon immer da. 1993 wurde die Hecke nach Herberts Vorstellungen und nach seinem Plan angelegt. So auch die Alleebäume, die heute den Wanderweg zwischen Stücken und Körzin säumen und uns jedes Jahr im Herbst aufs Neue mit ihrer Farbenpracht beeindrucken. Genauso wie die kleine Streuobstwiese, an der wir auf diesem Weg vorbei spazieren. Und nicht zuletzt die große Streuobstwiese am Lankendamm mit dem wundervollen Blick auf den Blankensee. Die hatte es ihm besonders angetan. Kein Wunder, denn er hat schließlich bei der Pflanzung der rund 1.000 Bäume selbst Hand angelegt. Hier hat er sich auch noch lange nach seinem aktiven Berufsleben an der Pflege beteiligt. Solange es sein Gesundheitszustand erlaubt hat, war er regelmäßig beim Obstbaumschnitt dort anzutreffen.
Herbert hat besonders während der, nicht immer einfachen, ersten Jahren nach Gründung des Vereins wichtige Vermittlungsarbeit geleistet und das gegenseitige Verständnis zwischen den Interessen von Naturschutz und Landwirtschaft befördert. Als gelernter Landwirt, fest verankert in der Region und leidenschaftlicher Naturschützer war er dafür, wie kaum ein anderer, besonders prädestiniert. Nicht zuletzt hat seine Tätigkeit die Stellung des Landschafts-Fördervereins gestärkt. Bis zuletzt hat er dem Verein als Vollmitglied die Treue gehalten, auch als es ihm nicht mehr möglich war sich aktiv einzubringen. Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet und behalten ihn als einen besonderen Menschen in Erinnerung.

Peter Koch  
2. Stellvertretender Vorsitzender
Landschafts-Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung e.V.

Gedicht von Herbert Bednarz

Der Obstbaumschnippler

Er schnippelt hier, er schnippelt dort,

er schneidet alle jungen Triebe fort.

Doch der Baum in seiner Qual,

treibt neue in noch größerer Zahl.

Und bildet kaum noch Früchte aus.

Wir ziehen eine Lehre draus!

Schneid Fruchtholz erst nach jedem dritten Jahr,

dann hast du weniger Arbeit, ist doch klar,

und schönste Früchte.

Ist das nicht wunderbar?

NaturParkZentrum am Wildgehege Glauer Tal

Saisonale Öffnungszeiten für das NaturParkZentrum und das Wildgehege finden Sie hier.

Leckeres aus unserem Regionalsortiment: Kaffee-Spezialitäten aus dem Automaten, Apfelsaft von der Streuobstwiese und Wildwurst vom Wildhandel Griebsch!

Eintritt ins Wildgehege
erfolgt über das NaturParkZentrum

Unsere Eintrittspreise finden Sie hier.

Rabatt mit: Familienpass oder
Trebbin Card

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Glauer Tal 1
14959 Trebbin OT Blankensee
Tel.: 033731/ 700 462
Mail: mail(at)besucherzentrum-glau.de

Anfahrt:
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Öffentliche Toiletten

 

Das NaturParkZentrum und die Glauer Felder sind barrierefrei. Ein Besuch des Wildgeheges ist für Rollstuhlfahrer mit unserem Wattmobil möglich.