Waldbrandschutz am Wanderweg -  Stiftung informiert über Baumfällarbeiten zur Pflege der Brandschutzstreifen

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Zur Erhöhung der Waldbrandsicherheit fanden kürzlich Baumfällarbeiten statt, unter anderem in Nähe des Wanderwegs Wurzelberg bei Luckenwalde. Die teilweise parallel zu den Wanderweg verlaufenden Waldbrandschutzstreifen bedürfen regelmäßiger Pflege und wurden in Vorbereitung auf die kommende Waldbrandsaison von Nadelholz befreit. An der Kreisstraße zwischen Frankenfelde und Felgentreu fanden ebenso Holzentnahmen zur Waldbrandvorsorge statt.

Die insgesamt rund 40 km langen Waldbrandschutzstreifen der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg sind der zentrale Teil des mit Feuerwehr, Landkreis, Forstbehörde, Unterer Naturschutzbehörde und weiteren Partnern abgestimmten Waldbrandschutzkonzeptes. Sie umgeben die inneren Wildnisflächen im Naturschutzgebiet auf dem kampfmittelbelasteten ehemaligen Truppenübungsplatz Jüterbog und sollen im Brandfall die Ausbreitung und das Übergreifen von Feuern verhindern. Die Waldbrandschutzstreifen sind vegetationsarme Streifen von 20-50 m Breite. Neben dem Fahrweg verfügen sie über jeweils 1-2 Wundstreifen, die komplett von Bewuchs freigehalten werden. Von den entmunitionierten Streifen aus kann die Feuerwehr im Brandfall agieren. Sie verringern die Brandlast und stellen eine Barriere gegen Bodenfeuer dar. Durch das Befeuchten der Streifen kann diese Schutzwirkung noch verstärkt werden.

Um die Wirksamkeit der Waldbrandschutzstreifen zu erhalten, ist eine regelmäßige Pflege notwendig. Diese Pflegemaßnahmen wurden unter anderem im Bereich des Wanderweges Wurzelberg und an dem alten Verbindungsweg zwischen Pechüle und Frankenfelde abgeschlossen. Auch die Holzentnahmen zur Neueinrichtung des rund 2,1 ha großen Ergänzungsstückes des Waldbrandschutzstreifens bei Klausdorf sind abgeschlossen.

Die Pflegearbeiten beinhalten das Scheiben der Wundstreifen mit einer Egge und ein jährliches Mulchen der entsprechend zugewachsenen Abschnitte. Die Pflegemaßnahmen werden von Stiftungsmitarbeitern koordiniert und von fachlich versierten Partnern durchgeführt. Die Finanzierung erfolgt mithilfe beantragter Fördermittel sowie Eigenmitteln der Stiftung. Gefördert wird die aktuelle Pflege des Waldbrandschutzstreifens mit Mitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums gemäß EU-MLUL-Forst-Richtlinie.

Weitere Holzentnahmen wurden am nördlichen Rand der Stiftungsflächen an der Kreisstraße zwischen Frankenförde und Felgentreu umgesetzt. Hier wurde die Brandlast deutlich reduziert und damit die Sicherheit bei zukünftigen Waldbränden gefördert. Grund für diese Maßnahme war der Waldbrand zu Pfingsten 2019, der sich auf breiter Front bis zur Kreisstraße ausgebreitet hatte und großflächig Kiefern-Altersklassenwälder zum Absterben brachte. Am Wanderweg zwischen der Kreisstraße und dem Waldbrandschutzstreifen wurden aus Gründer der Verkehrssicherung unmittelbar am Wanderweg stehende,  abgestorbene Bäume entnommen.

Bei der Benutzung der Wanderwege in den vom Waldbrand betroffenen Bereichen ist jedoch weiterhin erhöhte Vorsicht und Rücksicht auf umstürzende Bäume und herabfallende Äste geboten. Entsprechende Hinweisschilder befinden sich an den Zugängen.

Die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg bietet für alle Interessierten regelmäßig geführte Exkursionen mit Information über Waldbrände und das Schutzsystem auf den Stiftungsflächen an. Nächster Termin ist eine Wanderung zur Düne bei Luckenwalde mit Erläuterungen zum Waldbrandschutz vor Ort am Freitag, den 27. März 2020. Die Wanderung mit Andreas Schulze von der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg startet um 14 Uhr am Beginn des Rundwanderwegs Wurzelberg (ggü. Ampelkreuzung B 101 bei Luckenwalde) und dauert ca. 3,5 Stunden. Der Beitrag beträgt 7 Euro (erm. 3,50 Euro, kostenfrei für Einsatzkräfte der Feuerwehr bzw. Engagierte im Waldbrandschutz). Weitere Infos erhalten Sie bei Andreas Schulze unter Tel. 0331-70489480 oder 0176-34541033.

NaturParkZentrum am Wildgehege Glauer Tal

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