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Historischer Spaziergang durch Luckenwalde - Route 2

Angebot:
Luckenwalde wurde 1216 erstmals urkundlich als Burgward erwähnt. Mit dem Beginn des industriellen Zeitalters erlebte Luckenwalde einen rasanten Aufschwung. Namhafte Architekten und weitblickende Städteplaner prägten zwischen 1918 und 1933 das städtische Erscheinungsbild.
 
Mit den „Historischen Spaziergängen" können Sie die Stadt auf eigene Faust erkunden. Drei Routen führen Sie durch Luckenwalde und machen auf wesentliche historische Zusammenhänge aufmerksam. Ausgangspunkt ist jeweils das HeimatMuseum, Markt 11. Hier erhalten Sie auch weitere Informationen zur Geschichte der Stadt oder können aus dem Angebot an Führungen wählen.

Länge: 5 km

Start: HeimatMuseum

Ziel: HeimatMuseum

Anreise / Abreise: per DB zum Bahnhof Luckenwalde, ca. 1,5 km Fussweg zum HeimatMuseum, Anreise per PKW möglich, Parkplätze vorhanden

Alle Stopps dieser Route im Überblick:

Das HeimatMuseum zeigt, wie königliche Entscheidungen, Sozialdemokraten, Freidenker, Erfinder und Fabrikanten, Wirtschaftskrisen, Nationalsozialismus, Planwirtschaft und die Währungsunion das wirtschaftliche und soziale Leben Luckenwaldes prägten.
Das Rathaus, ein dreigeschossiger Putzbau, in der Vorderfront klassizistisch geprägt wurde 1843/1844 erbaut.
Die Pelikan Apotheke befindet sich am Markt und wurde 1894 in ihrer jetzigen Form vom Apotheker Rudolf Lehmann erbaut, der zuvor die alte Apotheke abreißen und die neue als Wohn- und Geschäftshaus errichten Iieß.
Der  Marktturm in seiner ursprünglichen Substanz romanisch/frühgotisch entstand mit der Anlage des Marktplatzes. Er wird seit 1484 als Glockenturm der St. Johanniskirche genutzt.
Die St. Johanniskirche ist wohl das älteste erhaltene Bauwerk der Stadt. Sie wurde als romanisch/frühgotischer Saalbau aus Feldstein vermutlich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet.
Das Denkmal im Nuthepark wurde aus Sandstein erbaut und mit einem preußischen Adler gekrönt. Es wurde am 30. April 1905 vom Kriegerverein an die städtischen Behörden übergeben.
Die Spezialitätenbrauerei;  Erzbischof Gunther von Magdeburg bestätigte dem Ort 1430 stadtähnliche Rechte, was auch das Bierbrauen erlaubte. Bereits 1906 wurde die „ Wirte-Genossenschaftsbrauerei" gegründet.
Die ehemalige Spirituosenfabrik entwickelte sich 1759, das bekannteste Produkt -  der „Zinnaer Klosterbruder" - war weit über die Grenzen bekannt und beliebt 1997 wurde die Produktion eingestellt. Auf dem Gelände der ehemaligen Fabrik entstanden hochmoderne und multifunktionale Gewerbeflächen.
Das heutige KMG Klinikum Luckenwalde zählte in zwanziger Jahren  zu den Modernsten in Deutschland. Heute ist nach der Gesamtsanierung ein umfangreiches und hochqualifiziertes medizinisches Angebot im ambulanten und stationären Bereich verfügbar.
Der ehemalige Gebrüder Heinrich-Stift  ist eine architektonische Besonderheit und  wurde 1899 im neugotischen Stil erbaut und war eine Stiftung der Gebrüder Ferndinand und Wilhelm Heinrich, die als Tuchfabrikanten  großen  Reichtum erzielten.
Das Wohnviertel Burg wurde auf einer ehemaligen Burg erbaut. Funde aus dem Jahr 1987, beweisen den Standort einer frühmittelalterlichen, deutschen Burg.
Der Komplex des Stadttheaters und der Schule in der Theaterstraße wurde 1926 von der Stadt Luckenwalde ein Wettbewerb für einen Schulneubau ausgeschrieben. Die Auflagen beinhalteten die Einbeziehung einer als Bühne nutzbaren Schulaula. Die Realisierung fand in den Jahren 1927 bis 1930 statt. Die Stadtbaumeister Graf, Brennecke und der Architekt Backes haben sich bei diesem  Bau verewigt

Kombinationsmöglichkeiten:


Historischer Stadtrundgang 1 & 3

Wegebeschaffenheit / Streckenausbau: entlang der Hauptverkehrsstraßen, Fußgängerwege auf einem großen Teil der Strecke vorhanden

Karten / Literatur: kostenlose Broschüre zu den historischen Spaziergängen in der Touristinformation verfügbar
Anschrift:
Markt 11
14943 Luckenwalde

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