Naturdenkmal statt Fällung

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In Stangenhagen hat sich nach Bekanntwerden der Pläne zur Fällung einer alten Eiche am Ortsrand die INITIATIVE ALTE EICHE gegründet, die sich für den Erhalt des schützenswerten Baumes einsetzt.

Es handelt sich dabei um einen Baum mit einem Stammumfang von ca. 4,5m und mit einem Alter von ca. 350 Jahren. Für die Eiche besteht akute Gefahr, da seit kurzem eine Fällgenehmigung aufgrund eines privaten Bauvorhabens vorliegt, obwohl die Grundstücksgröße sowohl die Bebauung und auch den Erhalt des Baumes zuließe. Die Bürgerinitiative sammelt nun Unterschriften, um seitens des Landkreises eine Ausnahmegenehmigung für die Überschreitung der festgelegten Bebauungsgrenze zu erwirken: "Wir kämpfen für den langfristigen Erhalt dieser Eiche durch die Bebauung mit einer Ausnahmegenehmigung und fordern die zuständigen Ämter auf, Verantwortung zu übernehmen und Wege zu schaffen, die den Hausbau und den Erhalt des Baumes ermöglichen."

Unterschriften zur Unterstützung des Vorhabens können ab sofort digital unter OpenPedition abgegeben werden oder legen Sie selbst eine Unterschriftenliste aus und unterstützen die INITIATIVE ALTE EICHE.

HINTERGRUNDINFO: Altbaumbestände als wertvoller Lebensraum
Seit 2010 engagiert sich der Landschafts-Förderverein NNN e.V. im Rahmen eines Förderprojektes für die Wiederansiedlung der Steinkäuze in der Nuthe-Nieplitz-Region. Heute fühlt sich die ehemals heimische kleine Eule in der Nuthe-Nieplitz-Niederung wieder wohl: extensive Landnutzung, Weidetierhaltung und vor allem auch Kleinstrukturen in der halboffenen Landschaft bieten ihr einen idealen Lebensraum. Von herausragender Bedeutung für den Steinkauz sowie für zahlreiche andere Tierarten, sind alte Bäume mit vielen Nischen für unterschiedlichste Ansprüche. Neupflanzungen können dafür frühestens nach vielen Jahrzehnten Ersatz schaffen. Deshalb ist die Erhaltung dieser Gehölze für den Artenschutz besonders wichtig.

Seit mehreren Jahren lebt in Stangenhagen ein Steinkauz-Brutpaar mit jährlichem Bruterfolg. Die aktuell zur Fällung vorgesehene Eiche ist zentraler Bestandteil dieses Steinkauzrevieres. Der Brutplatz befindet sich weniger als 50 Meter von diesem Baum entfernt. Bei der Kontrolle des an der Eiche angebrachten Brutkasten wurden Steinkauzgewölle gefunden, die ein sicheres Indiz dafür sind, dass der Kasten von Steinkäuzen als Unterschlupf genutzt wurde. Der Landschafts-Förderverein NNN e.V. unterstützt deshalb die Unterschriftensammlung der INITIATIVE ALTE EICHE.

NaturParkZentrum am Wildgehege Glauer Tal

Saisonale Öffnungszeiten für das NaturParkZentrum und das Wildgehege finden Sie hier.

Leckeres aus unserem Regionalsortiment: Kaffee-Spezialitäten aus dem Automaten, Apfelsaft von der Streuobstwiese und Wildwurst vom Wildhandel Griebsch!

Eintritt ins Wildgehege
erfolgt über das NaturParkZentrum

Unsere Eintrittspreise finden Sie hier.

Rabatt mit: Familienpass oder
Trebbin Card

Sie möchten uns unterstützen und das ganze Jahr ins Wildgehege? Hier gehts direkt zum Antrag auf Fördermitgliedschaft (Jahreskarte Wildgehege inbegriffen!)

Hier geht es zu unseren Angeboten fürs Tagen und Feiern.

Glauer Tal 1
14959 Trebbin OT Blankensee
Tel.: 033731/ 700 462
Mail: mail(at)besucherzentrum-glau.de

Anfahrt:
Hier finden Sie Details für Ihre Anreise.

 

   

Öffentliche Toiletten

 

Das NaturParkZentrum und die Glauer Felder sind barrierefrei. Ein Besuch des Wildgeheges ist für Rollstuhlfahrer mit unserem Wattmobil möglich.