Jede Art zählt: Wiederansiedlung des Lämmersalats in den Glauer Feldern

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In einer gemeinsamen Aktion des Landschafts-Fördervereins Nuthe-Nieplitz-Niederung e.V. und des Botanischen Gartens der Universität Potsdam, Projekt Wildpflanzenschutz Deutschland WIPs-De II wurde die Ackerbegleitart Lämmersalat (Arnoseris minima) in den Glauer Feldern am NaturParkZentrum ausgesät.

Der Lämmersalat ist eine charakteristische Pflanze nährstoffarmer Sandäcker. Früher war die Art in Brandenburg regelmäßig zu finden. Heute ist der Lämmersalat vor allem durch intensiven Ackerbau und die Überdüngung der Landschaft stark bedroht. Die Bundesrepublik Deutschland hat für den Erhalt des Lämmersalates eine große Verantwortung. Der gelb blühende Lämmersalat ist eine 15 bis 30 cm große, einjährige Pflanze und gehört zur Familie der Korbblütler. Sie besitzt eine markante, dem Erdboden aufliegende Blattrosette. Auf den Stängeln sitzen einzeln die Blütenköpfchen. Aufgrund der Ähnlichkeit des Lebenszyklus des Lämmersalates mit den Wintergetreidearten, vor allem Roggen, findet man ihn meist in derartigen Feldern. Die Pflanze kommt vorwiegend auf sandigen und nährstoffarmen Böden vor und braucht lichte Bestände. Der wissenschaftliche Name leitet sich von den griechischen Worten arnos = Lamm und seris = Salat ab. In manchen Gegenden war der Lämmersalat typisch für von Schafen beweidete brachliegende Flächen. Das Saatgut wird per Handsaat auf die bereits mit Wintergetreide bestellte Fläche ausgesät. Tausend Körner des Lämmersalates wiegen noch nicht einmal ein halbes Gramm.

Weitere Informationen zur Ansiedlung des Lämmersalats finden Sie auf der Homepage des Botanischen Gartens der Universität Osnabrück.

NaturParkZentrum am Wildgehege Glauer Tal

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Glauer Tal 1
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